Taiwan: Erfreut, dass Halbleiterunternehmen in die EU investieren und tiefere Beziehungen anstreben aufgrund des globalen Chipmangels
Taiwan ist erfreut über das zunehmende Interesse seiner Halbleiterunternehmen an Investitionen in der Europäischen Union (EU). Dies geschieht inmitten eines globalen Chipmangels, der die Automobil- und Technologiebranchen auf der ganzen Welt betrifft. Taiwan hat sogar seine Hoffnung geäußert, dass diese Investitionen zu tieferen Beziehungen zwischen Taiwan und der EU führen könnten.
Die Teileknappheit hat den Bedarf an neuen Produktionskapazitäten deutlich gemacht und damit das Interesse an Investitionen in Halbleiterproduktionsanlagen geweckt. Taiwanische Unternehmen, die an der Spitze der Halbleiterproduktion stehen, haben nun begonnen, ihre Investitionen in der EU auszuweiten.
Die taiwanische Premierministerin Tsai Ing-wen betonte die Notwendigkeit von Investitionen in dieser Zeit und erklärte, dass “die aktuelle globale Chip-Krise gezeigt hat, wie wichtig stabile Lieferketten sind”. Sie fügte hinzu, dass es nun an der Zeit sei, “globale Partnerschaften und Kooperationen zu vertiefen, um die einheitliche Entwicklung der Halbleiterindustrie sicherzustellen”.
Die EU begrüßt diese Investitionen, da sie das Potenzial haben, die lokale Produktion zu erhöhen und damit die Abhängigkeit von Importen aus Asien zu verringern. Die starke Erfahrung und Expertise Taiwans in der Halbleiterfertigung könnte dazu beitragen, der EU dabei zu helfen, ihre Bestrebungen nach digitaler Autonomie zu verwirklichen.
“Die Zusammenarbeit zwischen der EU und Taiwan in der Halbleiterindustrie kann realisiert werden, und es gibt viele Möglichkeiten für gemeinsames Wachstum und eine gemeinsame Zukunft”, erklärte Premierministerin Tsai.
Das erhöhte Interesse an diesen Investitionen kommt nicht nur aus Taiwan, sondern auch aus anderen Ländern. Der globale Mangel an Halbleitern hat die dringende Notwendigkeit für mehr Produktionskapazitäten in der gesamten globalen Lieferkette unterstrichen.
Die aktuelle Situation stellt die Bedeutung von Taiwan für die globale Halbleiter- und Lieferketteninfrastruktur in den Vordergrund und unterstreicht die Notwendigkeit von mehr Investitionen und Kapazitätsexpansionen.
Während die taiwanischen Halbleiterunternehmen den EU-Markt weiter erschließen, sollte dies auch als Gelegenheit gesehen werden, die wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zwischen Taiwan und der EU zu vertiefen. Dies kann nicht nur zu mehr Wirtschaftswachstum und technologischer Entwicklung führen, sondern auch zu stärkeren politischen Verbindungen und der Förderung von Frieden und Stabilität in der Region.
Insgesamt ist die aktuelle globale Chip-Krise eine Herausforderung, die zunehmende Investitionen und tiefergehende Zusammenarbeit zwischen den Ländern erforderlich macht. Taiwan ist bereit, diese Herausforderung anzunehmen und nutzt diese als Chance, um seine Beziehungen mit der EU im beiderseitigen Interesse zu vertiefen.
– News veröffentlicht am 2022-07-12 11:17:33