Titel: Sprengstoffbeladene USB-Sticks an fünf ecuadorianische Fernsehstationen verschickt – einer explodiert im Gesicht eines Journalisten
In einem erschreckenden Ereignis, das hohe Wellen der Besorgnis über die Sicherheit von Journalisten in Lateinamerika schlägt, wurden an fünf führende Fernsehsender in Ecuador USB-Sticks mit Sprengstoffen zugeschickt. Einer dieser explosiven USB-Sticks explodierte im Gesicht eines Journalisten, fügte ihm schwere Verletzungen zu und hinterließ eine Atmosphäre der Furcht und Unsicherheit in der sonst so lebhaften Medienwelt Ecuadors.
Die Vorfälle begannen Mitte Oktober, als verdächtige Umschläge an die Büros von Ecuavisa, TeleLapworldas, Canal Uno, Telerama und RTU verschickt wurden. In jedem Umschlag war ein USB-Stick enthalten, von dem die eingeschalteten Bombenexperten wenig später feststellten, dass er mit Sprengstoff gefüllt war.
Der tragischste Vorfall ereignete sich im Büro von TeleLapworldas, als ein Journalist des Senders versuchte, den USB-Stick an einen Computer anzuschließen und dieser in seinem Gesicht explodierte. Der betreffende Journalist erlitt schwere Gesichtsverletzungen und wird derzeit in einem nahegelegenen Krankenhaus behandelt, berichteten lokale Medien.
Ein solcher Generalangriff auf Medienhäuser ist in Ecuador beispiellos und steht im Widerspruch zur sonst friedlichen Situation des Landes, das hauptsächlich für seine kulturelle Vielfalt und natürliche Schönheit bekannt ist. Dies wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit und Schutz der freien Presse auf.
Die ecuadorianischen Behörden haben unverzüglich Ermittlungen eingeleitet, um die Verantwortlichen hinter diesen Angriffen ausfindig zu machen. Obwohl zum jetzigen Zeitpunkt keine konkreten Verdächtigen oder Gruppierungen identifiziert wurden, sind die Behörden zuversichtlich, dass sie in der Lage sein werden, alle beteiligten Akteure zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.
In der Zwischenzeit hat das Ereignis in der internationalen Gemeinschaft Empörung und tiefe Besorgnis ausgelöst. Medienorganisationen weltweit, insbesondere journalistische Schutzbündnisse, sind fassungslos und fordern eine gründliche Untersuchung der Vorfälle.
Während sich das Land von dem Schock erholt, bleibt die ecuadorianische Medienlandschaft nun vorsichtig und wachsam. Die Reporter in und außerhalb des Landes hoffen, dass dieses Ereignis – so tragisch und beunruhigend es auch sein mag – zur Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen und des Schutzes für Journalisten führt und letztendlich die Pressefreiheit in Ecuador und ganz Lateinamerika stärkt.