AMD-Aktien sinken um 6 Prozent, da das Unternehmen die Quartalsumsatzprognose aufgrund schwacher PC-Markt verfehlt.
Die Aktien von Advanced Micro Devices Inc. (AMD), einem der weltweit führenden Hersteller von Halbleitern und Prozessoren, sanken um 6 Prozent als Reaktion auf eine verfehlte Quartalsumsatzprognose. Dies kommt zu einer Zeit, in der der globale PC-Markt Schwäche zeigt.
AMD hat in einem aktuellen Bericht angekündigt, dass seine Umsatzerwartungen für das vierte Quartal die Prognosen der Finanzanalysten nicht erfüllen konnten. Dies deutet auf eine rückläufige Nachfrage nach personal Computern hin, welche einen erheblichen Teil des Umsatzes von AMD ausmacht. Infolgedessen sind die Aktien des Unternehmens um 6 Prozent gesunken.
Diese Prognose spiegelt die steigenden Sorgen über den Zustand des globalen PC-Markts wider. Analysten haben zunehmend Bedenken über die verlangsamte Nachfrage bei PCs geäußert und darauf hingewiesen, dass es Anzeichen einer Schwäche gibt, die die gesamte Branche betreffen könnte.
Das Santa Clara, Kalifornien, Unternehmen erwartet nun einen vierteljährlichen Umsatz von 1,45 Milliarden USD, nachdem es zuvor 1,5 Milliarden USD prognostiziert hatte. Dieser Rückgang schlägt sich auch auf die Jahresprognose nieder, welche nach der aktuellen Schätzung auch unter den Erwartungen liegen wird.
AMD’s CFO, Devinder Kumar, äußerte sich zu dieser Prognose: “Die schwache Nachfrage nach PCs bleibt eine Herausforderung. Es ist offensichtlich, dass wir einen schwierigen Weg vor uns haben. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir die notwendigen Schritte unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.”
Die sinkende Nachfrage nach PCs ist zum Teil auf die zunehmende Beliebtheit von Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets zurückzuführen. Konsumenten und Unternehmen bevorzugen zunehmend leichtere, tragbare Geräte, was die Nachfrage nach traditionellen Desktop-Computern drückt.
Darüber hinaus haben die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China die Nachfrage nach PCs weiter geschwächt. Die US-Regierung und mehrere andere westliche Nationen haben Zölle auf chinesische Waren erhoben, was zu höheren Preisen für Computerkomponenten geführt hat.
AMD ist nicht das einzige Unternehmen, das unter der schwachen PC-Nachfrage leidet. Wettbewerber wie Intel und Nvidia haben ebenfalls sinkende Umsätze gemeldet und ihre Prognosen nach unten korrigiert.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im PC-Markt in den kommenden Monaten entwickeln wird. Für AMD und andere Unternehmen der Branche steht jedoch fest, dass sie sich anpassen müssen, um in diesem schwierigen Marktumfeld erfolgreich zu sein.