Chinas Chipimporte sinken im September um 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, besagt Regierungsdaten – Lapworld News

Chinas Chip-Importe fallen im September um 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, besagt Regierungsdaten

Laut den neuesten Regierungsdaten ist die Zahl der Chip-Importe in China im September im Vergleich zum Vorjahr um 12,4 Prozent gesunken. Dies ist ein weiterer Hinweis auf die Auswirkungen des anhaltenden Handelskriegs zwischen China und den USA und die Bemühungen Chinas, seine Technologieindustrie unabhängiger zu machen.

Im September wurden in China insgesamt Chips im Wert von 33,1 Milliarden US-Dollar eingeführt, im Vergleich zu 37,4 Milliarden US-Dollar im August und 37,8 Milliarden US-Dollar im September des Vorjahres, so die Daten der Zentrale für Technologie und Industrie (NDRC).

Der Rückgang der Importe erfolgt trotz der beständigen Nachfrage nach elektronischen Produkten, einschließlich Smartphones und Personalcomputern, die während der COVID-19-Pandemie zugenommen hat.

Eine Kombination aus geopolitischen Spannungen und der globalen Chip-Knappheit hat auch die chinesische Chipindustrie erschüttert. China und die USA sind in einen Handelskrieg verwickelt, in dessen Zentrum oft Technologie und insbesondere Halbleiter stehen.

Die Vereinigten Staaten haben Restriktionen gegen Huawei und andere chinesische Technologieunternehmen erlassen, was zu einer Abnahme der Chip-Geschäfte geführt hat. In Reaktion darauf hat China versucht, seine Abhängigkeit von ausländischen Chip-Versorgern zu reduzieren und seine eigene Halbleiterproduktion zu stärken.

Die Einführung von Chips im Wert von mehr als 33 Milliarden Dollar im September ist dennoch kein kleines Unterfangen, und es spiegelt die anhaltende Bedeutung der Halbleitertechnologie in der modernen globalen Wirtschaft wider, trotz der geopolitischen Unruhen.

Während des vergangenen Jahres hat die chinesische Regierung beträchtliche Anstrengungen unternommen, um die einheimische Chipindustrie durch eine Reihe von Maßnahmen zu stärken, darunter Steuervergünstigungen und Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Während der aktuelle Rückgang auf den ersten Blick besorgniserregend sein mag, kann er auch als Hinweis darauf gesehen werden, dass Chinas Bemühungen, seine Chip-Industrie zu autochthonisieren, beginnen, Früchte zu tragen.

Insgesamt zeigt der Rückgang der Importe jedoch die fortgesetzten Herausforderungen für die chinesische Halbleiterindustrie inmitten von Handelsspannungen und globaler Unsicherheit. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird.
– News veröffentlicht am 2022-10-24 15:08:37

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