Berichten zufolge wollen taiwanesische Beamte, dass Foxconn seine Beteiligung an chinesischem Chiphersteller aufgibt – Lapworld News

Taiwan-Beamte Berichten Zufolge Möchten, Dass Foxconn Seinen Anteil an Chinesischem Chiphersteller Abwirft

Unter Berufung auf nicht identifizierte Quellen hat Reuters am 5. Juli berichtet, dass Beamte des taiwanesischen Wirtschaftsministeriums wollen, dass Foxconn Technology Group, auch bekannt als Hon Hai Precision Industry, seine Beteiligung an einer chinesischen Halbleiterfirma aufgibt.

Foxconn hat angeblich rund 8,88% der Anteile an der chinesischen Firma Tsinghua Unigroup erworben, einem Großunternehmen, das im Bereich der Chipherstellung und -technologie tätig ist. Das Geschäft hat Neugier geweckt und Fragen zum Umgang Taiwans mit seinen Wirtschaftsbeziehungen zu China aufgeworfen.

Die Berichte legen nahe, dass die taiwanesischen Behörden besorgt sind, dass die Beteiligung von Foxconn an Tsinghua Unigroup die taiwanische Wirtschaft gefährden und dazu führen könnte, dass geheime industrielle Informationen nach China gelangen. Die Beamten beharren darauf, dass Foxconn die nationale Sicherheit Taiwans respektieren und seine Beteiligung an dem chinesischen Chiphersteller aufgeben soll.

Taiwan hat eine reiche Tradition in der Halbleiterindustrie und ist Heimat für führende und global konkurrenzfähige Unternehmen wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) und United Microelectronics Corporation (UMC). Daher ist es nicht überraschend, dass die Regierung behutsam ist, um sicherzustellen, dass diese wertvollen Ressourcen nicht von ausländischen Unternehmen missbraucht werden.

Es wird jedoch argumentiert, dass die Beziehung zwischen Taiwan und China in Bezug auf die Halbleiterindustrie nicht mehr nur einseitig ist. China investiert massiv in seine eigene Halbleitertechnologie-Entwicklung und sucht aktiv nach Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit taiwanesischen Unternehmen.

Foxconn hat bisher nicht auf die Berichte reagiert und es ist unklar, wie das Unternehmen auf die Aufforderung der Regierung reagieren wird. Trotz der Herausforderungen könnte es auch Möglichkeiten für ein zukünftiges Engagement in China geben.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Die Behörden in Taiwan scheinen jedoch entschlossen zu sein, sowohl ihre nationalen Interessen als auch die Interessen ihrer Halbleiterindustrie zu schützen, und werden wahrscheinlich weiterhin auf ihre Position beharren, auch wenn dies die Beziehungen zu wichtigen Handelspartnern beeinträchtigen könnte.

In einer Zeit, in der die globale Halbleiterindustrie immer mehr unter Druck steht und die Rivalität zwischen den USA und China in Bezug auf die Technologie zunimmt, ist die Entscheidung Taiwans über Foxconns Engagement in China von großer Bedeutung. Gleichzeitig unterstreicht sie auch die fortgesetzte Notwendigkeit für Unternehmen und Regierungen, sowohl die Chancen als auch die Risiken bei grenzüberschreitenden Investitionen sorgfältig abzuwägen.
– News veröffentlicht am 2022-08-10 08:23:15

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