Arm plant, Gerätehersteller basierend auf Gerätewert für Chips zu berechnen, um Einnahmen zu steigern: Bericht – Lapworld News

Arm plant, Gerätehersteller für Chips basierend auf Gerätepreis zu belasten, um den Umsatz zu steigern: Bericht

Arm, der britische Embedded-Systementwickler, erwägt offenbar einen neuen Ansatz, um seinen Umsatz anzukurbeln. Laut einem Bericht plant das Unternehmen, Gerätehersteller für seine Chips zu belasten, und zwar basierend auf dem Wert des Geräts, in das der Chip eingebaut wird.

Unter dem neu eingeführten Modell würden Hersteller höhere Gebühren für den Einbau von Arm-Chips in teurere Geräte zahlen, wie aus einem internen Dokument hervorgeht, das von Bloomberg gesichtet wurde. Dieses Preismodell könnte für Arm eine erhebliche Steigerung des Umsatzes bedeuten, wenn man bedenkt, wie weit verbreitet die Technologie des Unternehmens in der heutigen Technologielandschaft ist.

Arm stellt die Chip-Designs für eine Vielzahl von Geräten her, von Smartphones über Fernsehgeräte und Haushaltsgeräte bis hin zu Autos. Im Rahmen des neuen Modells könnten Unternehmen, die High-End-Geräte herstellen, erheblich mehr zahlen müssen als solche, die weniger teure Produkte anbieten.

Das vorgeschlagene Preismodell ist jedoch nicht ohne Kontroversen. Kritiker argumentieren, dass die Methode, Gebühren auf Basis des Gerätewerts zu berechnen, unfair ist. Sie behaupten, dass der Wert eines Geräts nicht unbedingt den Wert des in dieses Gerät integrierten Chips widerspiegelt, und dass die Preisgestaltung basierend auf dem Endverkaufspreis unpräzise ist.

Trotz dieser Bedenken behauptet Arm, dass das neue Modell einen besseren ROI (Return on Investment) für Hersteller ermöglichen würde. Das Unternehmen betont, dass es weiterhin eng mit seinen Partnern zusammenarbeiten wird, um sicherzustellen, dass das neue Preismodell fair und wettbewerbsfähig ist.

Das neue Preismodell markiert einen bedeutenden Wechsel für Arm, der seit seiner Gründung im Jahr 1990 Chips verkauft hat. Das Unternehmen wurde kürzlich von SoftBank, einem japanischen Konglomerat, aufgekauft und steht vor beträchtlichen Herausforderungen, darunter der steigende Wettbewerb von Rivalen wie Intel und AMD sowie die Unklarheit über die Zukunft der Chip-Industrie.

Sollte Arm sich dazu entscheiden, das neue Preismodell einzuführen, würde das Unternehmen seine Partnerschaften und seinen Platz in der Industrie neu definieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Hersteller auf diese Änderung reagieren werden und welche Auswirkungen dies auf die Preisgestaltung von Elektronikgeräten haben wird. Wie auch immer, das neue Preismodell markiert einen mutigen und aufregenden Schritt für Arm, wenn das Unternehmen seinen Umsatz in einer zunehmend wettbewerbsintensiven Branche zu steigern versucht.

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